
Kinderwunsch verstehen – Ihr Zyklus im Fokus
Liebe Leserin, lieber Leser,
der weibliche Zyklus ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel von Hormonen – und das Herzstück jedes Kinderwunsches. Wer seinen Zyklus versteht, kann die Chancen auf eine Schwangerschaft gezielt erhöhen. Schon kleine Beobachtungen helfen, die fruchtbarsten Tage im Monat zu erkennen.
1. Wie der Zyklus funktioniert – die vier Phasen im Überblick
Ein durchschnittlicher Zyklus dauert etwa 28 Tage, kann aber individuell variieren (zwischen 24 und 35 Tagen ist völlig normal).

1. Menstruationsphase (Tag 1–4)
Der Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Menstruation. Die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen, und der Körper bereitet sich auf einen neuen Zyklus vor.
2. Follikelphase (Tag 5–14)
In dieser Phase reift unter Einfluss des Hormons FSH eine Eizelle im Eierstock heran. Gleichzeitig baut sich die Gebärmutterschleimhaut wieder auf – sie wird zur „Wiege“ für eine mögliche Einnistung.
3. Eisprungphase (ca. Tag 14)
Das Hormon LH (Luteinisierendes Hormon) löst den Eisprung (Ovulation) aus: die reife Eizelle wird freigesetzt. Nur etwa 12 bis 24 Stunden ist sie befruchtungsfähig.
Da Spermien bis zu 3–5 Tage im weiblichen Körper überleben können, gelten die Tage rund um den Eisprung (Tag 12–16) als die fruchtbarste Zeit.
4. Lutealphase (Tag 15–28)
Nach dem Eisprung produziert der Körper Progesteron, um die Gebärmutterschleimhaut für eine mögliche Einnistung vorzubereiten. Wenn keine Befruchtung stattfindet, sinkt der Hormonspiegel – und die nächste Periode beginnt.
2. Die fruchtbaren Tage erkennen
Viele Frauen verlassen sich auf Apps – doch die Kombination aus Beobachtung und Messung ist meist am zuverlässigsten.
Anzeichen für die fruchtbaren Tage:
- Zervixschleim: wird klar, dehnbar und durchsichtig wie Eiweiß. Das erleichtert den Spermien den Weg zur Eizelle.
- Basaltemperatur: steigt nach dem Eisprung leicht an (um etwa 0,2–0,5 °C). Durch regelmäßiges Messen am Morgen lässt sich der Zyklus gut nachverfolgen.
- Ovulationstests: erkennen den LH-Anstieg 24–36 Stunden vor dem Eisprung – das ist das perfekte Zeitfenster für Geschlechtsverkehr.
Tipp: Kombinieren Sie Temperaturmessung und Ovulationstest, um Ihren Körper besser kennenzulernen. Nach 2–3 Monaten haben Sie meist ein gutes Gefühl für Ihren individuellen Rhythmus.
3. Faktoren, die Ihren Zyklus beeinflussen
Der Zyklus reagiert empfindlich auf körperliche und seelische Belastungen. Folgende Einflüsse sind häufig – und vermeidbar:
- Stress: kann den Eisprung verzögern oder verhindern. Achten Sie auf ausreichend Schlaf und Entspannung.
- Ernährung: Ein stabiles Körpergewicht, frisches Obst, Gemüse, gesunde Fette und Mikronährstoffe (v. a. Zink, Folsäure, Vitamin D) fördern die Fruchtbarkeit.
- Bewegung: Moderate Aktivität unterstützt den Hormonhaushalt. Übermäßiger Sport hingegen kann den Zyklus stören.
- Umweltfaktoren: Nikotin, Alkohol oder hormonaktive Substanzen (z. B. Weichmacher) beeinträchtigen die Eizellreifung.
4. Emotionale Aspekte – Vertrauen in den eigenen Körper
Gerade am Anfang ist es normal, sich zu viele Gedanken zu machen. Vertrauen Sie Ihrem Körper – und lernen Sie, seine Signale liebevoll zu beobachten. Ein Zyklustagebuch oder eine App kann helfen, Ihre Beobachtungen festzuhalten und Fortschritte zu erkennen.
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Fazit
Zykluswissen ist der erste Schritt auf dem Weg zum Wunschkind. Schon wenige Monate bewusster Beobachtung können neue Klarheit schaffen – und Ihnen helfen, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen.
Ausblick
Im nächsten Newsletter erfahren Sie, welchen wichtigen Beitrag der Mann zur Fruchtbarkeit leistet – und wie er seine Spermienqualität mit einfachen Maßnahmen verbessern kann.


