Kinderwunsch: Rolle des Mannes

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein erfüllter Kinderwunsch ist Teamarbeit. Während sich viele Informationen an Frauen richten, wird der Anteil des Mannes oft unterschätzt. Dabei hängt der Erfolg einer Befruchtung zu rund 50 % von der Samenqualität ab. Schon mit wenigen Veränderungen im Lebensstil kann der Mann viel beitragen, um die Fruchtbarkeit positiv zu beeinflussen.

Wie entsteht die männliche Fruchtbarkeit?

Die Spermienproduktion (Spermatogenese) findet in den Hoden statt und dauert etwa 64 bis 74 Tage. Dieser Prozess ist empfindlich gegenüber inneren und äußeren Einflüssen: Temperatur, Ernährung, Stress und Umweltgifte wirken sich direkt auf die Qualität und Beweglichkeit der Spermien aus.

Ein gesunder Mann produziert täglich Millionen neuer Spermien – entscheidend ist aber nicht nur die Menge, sondern vor allem:

• Beweglichkeit (Motilität) – wie aktiv die Spermien schwimmen,
• Form (Morphologie) – gesunde Struktur und Aufbau,
• Dichte (Konzentration) – wie viele pro Milliliter Samenflüssigkeit enthalten sind.

Ernährung – was Spermien stark macht

Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen, Antioxidantien und Spurenelementen unterstützt die Spermienbildung.

Besonders wichtig sind:

• Zink: trägt zur normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion bei.
• Selen: schützt die Spermien vor oxidativem Stress.
• Vitamin E und C: antioxidativer Zellschutz.
• L-Carnitin und Coenzym Q10: fördern die Energieversorgung der Spermien.
• Folsäure: wichtig für die Zellteilung und DNA-Stabilität.

Tipp: Vollkornprodukte, Nüsse, Fisch, Obst und Gemüse sind ideale Lieferanten. Gleichzeitig sollten Transfette, stark verarbeitete Lebensmittel und zu viel Alkohol vermieden werden.

Lebensstil – kleine Veränderungen, große Wirkung

Ein gesunder Lebensstil kann die Spermienqualität in wenigen Monaten deutlich verbessern:

• Bewegung: Moderate Aktivität fördert die Durchblutung, aber vermeiden Sie Überhitzung (z. B. durch zu enge Kleidung, Sitzheizung oder Sauna).
• Stressabbau: Chronischer Stress erhöht Cortisol und senkt Testosteron – regelmäßige Entspannung ist daher wichtig.
• Nikotin und Alkohol: beide beeinträchtigen die Spermienqualität. Schon ein Verzicht über 2–3 Monate zeigt oft Verbesserungen.
• Normalgewicht: Übergewicht stört den Hormonhaushalt und kann die Spermienproduktion verringern.

Wann ist eine ärztliche Untersuchung sinnvoll?

Wenn eine Schwangerschaft nach 12 Monaten regelmäßigem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr nicht eintritt, sollte auch der Mann sich untersuchen lassen. Ein Spermiogramm gibt Aufschluss über Menge, Beweglichkeit und Form der Spermien. So können frühzeitig mögliche Ursachen erkannt werden.

Produkt-Tipp

Das Nahrungsergänzungsmittel Sperofert von Inopharm ist speziell auf die Bedürfnisse von Männern mit Kinderwunsch abgestimmt.

Es enthält eine ausgewogene Kombination aus Zink, Selen, Folsäure, Vitamin E, Vitamin C, L-Carnitin und Coenzym Q10, die wissenschaftlich nachgewiesen zur Erhaltung einer normalen Spermienqualität beitragen können.

5. Gemeinsam stark – Kommunikation im Paar

Fruchtbarkeit ist kein „Frauending“. Viele Männer sind erleichtert, wenn sie aktiv etwas beitragen können. Ein offenes Gespräch über Ernährung, Gewohnheiten und kleine Lebensstiländerungen stärkt nicht nur die gemeinsame Verantwortung, sondern auch die Beziehung.

Fazit

Die männliche Fruchtbarkeit lässt sich positiv beeinflussen – mit gesunder Ernährung, Bewegung und gezielter Unterstützung durch Mikronährstoffe.
So wird aus dem Kinderwunsch eine gemeinsame Aufgabe, bei der beide Partner ihren Beitrag leisten können.

Ausblick

Im nächsten Newsletter geht es um das Thema „Mikronährstoffe & Folsäure bei Kinderwunsch“ – warum gerade die richtige Nährstoffversorgung so entscheidend ist, bevor es überhaupt zur Befruchtung kommt.